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Entwicklung einer barrierefreien Videokonferenzsoftware im Rahmen eines von der Aktion Mensch geförderten Projekts

Wie alle gesellschaftlichen Akteur*innen haben sich unsere Mitgliedsverbände und andere Organisationen aufgrund der Corona-Pandemie mit den Möglichkeiten der Kommunikation über Videokonferenzsysteme auseinandersetzen müssen. Sie sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, aus der Fülle der Anbietenden jenen herauszusuchen, der nicht nur zu ihren Arbeitsprozessen, und zu den Mitglieder*innen passt, sondern auch barrierefrei ist sowie Datensicherheit tatsächlich gewährleistet. Jede*r sollte ohne fremde Unterstützung selbstbestimmt eine Videokonferenz anlegen, als Moderator*in durchführen oder an ihr teilnehmen können.

Nach aktuellem Stand gibt es keinen DSGVO-konformen Anbieter einer barrierefreien Videokonferenzsoftware. Daher können viele Organisationen keine oder nur eingeschränkt zugängliche digitale Angebote schaffen. Das wollen wir ändern: im Rahmen eines durch die Aktion Mensch geförderten Projekts werden wir eine barrierefreie, auf die Bedarfe von Menschen mit verschiedenen Einschränkungen zugeschnittene Videokonferenzsoftware entwickeln.

Für unser Projekt benötigen wir den wertvollen Input von Menschen, die bei der Nutzung von Videokonferenzsystemen auf Barrieren stoßen, getreu dem Motto „nichts über uns ohne uns!“


In der Konzeptions- und Testphase wollen wir im Rahmen von Fokusgruppengesprächen zunächst mit Menschen aus dem Autismus-Spektrum, blinden Menschen und Menschen mit Seheinschränkungen, gehörlosen Menschen und Menschen mit Höreinschränkungen sowie mit Menschen mit Lernschwierigkeiten (keine finale Liste) zusammenarbeiten. Auch wenn Sie nicht zu diesen Gruppen gehören und dennoch Anregungen für ein barrierefreies Videokonferenzsystem haben, rufen wir Sie dazu auf, uns Ihre Ideen mitzuteilen. Dafür ist eine Teilnahme an den Fokusgruppen nicht zwingend notwendig.

 

Teilnehmende für Fokusgruppen gesucht - Die Eckdaten

  • Insgesamt 5 Fokusgruppentreffen pro Person über einen Zeitraum von 1,5-2 Jahren verteilt
  • Teilnahme von voraussichtlich ca. 6 Personen in der Fokusgruppe
  • Aufwandsentschädigung von 50,00,-€ pro Treffen sowie ggf. Reisekostenerstattung
  • Die Treffen werden online oder in einem geeigneten Raum in Mainz stattfinden
  • Sollte eine interessierte Person nicht über den gesamten Projektzeitraum zur Verfügung stehen, soll dies kein Hinderungsgrund für eine Teilnahme sein

 

Für an der Teilnahme an Fokusgruppen Interessierte:

  • Melden Sie sich per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • Teilnahme von voraussichtlich ca. 6 Personen in der Fokusgruppe
  • Teilen Sie uns gern Ihre Einschränkung sowie Ihren Kenntnisstand in Bezug auf digitale Medien mit (wenig / gut / versiert)
  • Zwecks Terminfindung melden wir uns dann zeitnah bei Ihnen

 

Sie können an einer Fokusgruppe nicht teilnehmen, haben aber dennoch Input?

  • Senden Sie uns diesen gerne einfach per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir freuen uns über Ihre Beteiligung!

 

Die Ausschreibung für die Weiterentwicklung einer Open Source-Software zur barrierefreien und DS-GVO-konformen Videokonferenzsoftware ist nun online: Hier geht es zur Bekanntmachung der Ausschreibung. Link öffnet sich in neuem Fenster!

 

 

 

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Kontakt

LAG Selbsthilfe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen Rheinland-Pfalz e.V.

Umbach 4

55116 Mainz

Telefon 06131-79604-00

E-Mail: info@lag-sb-rlp.de

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